Freitag, 30. September 2011

Tibet from 17.09.-25.09.

Ich  bin gerade in Pokahra - Nepal und will nun endlich mal ueber meinen trip nach Tibet berichten.
Es war ja erst echt nicht klar ob ich es machen kann, weil die Regierung die Grenzen einfach mal oeffnet und schliesst wie sie lustig sind. Zum Beispiel sind in den ersten 2 Oktoberwochen die Grenzen wieder gesperrt, weil es ein Festival gibt...so habe ich das einzige moegliche Zeitloch bekommen ;-) Gott sei Dank.
Naja und mit meiner wieder mal super Tasttatur (Buchstaben fehlen und ich muss heftig drauf hauen) starte ich mal mit der Anfang der "Abenteuer-Reise". Ich entschied mit Bill aus Canada gemeinsam den Trip zu machen und startete am Samstag frueh um 5 am aus dem "Kathmandu Guesthouse" (Kathmandu 1300m), liessen unsere grossen Taschen im Hotel (mussten nix fuer zahlen) und nur mit Rucksack in der Morgenkuehle los zu 2 Touri bussen. Drinne wurden uns erstmal die "lonly planat-Tibet guidebooks" abgenommen, weil wir damit nicht die Grenze ueberqueren konnten. Man durfte keine "Dalai Lama" - Bilder und Guidebooks mitnehmen und selbstverstaendlich kein T-shirt mit dem Aufzug "Free Tibet" ;-)
Unser Spruch der Reise mit 37 Leuten aus aller Welt (Belgien, Japan, Malaysia, Spanien, Brasilien, Italien, Frankreich,..) war "its not so bad" ;-)
Denn es fing gleich am ersten Tag an. Wir fuhren furh los zur Grenze, stoppten zum Fruehstueck und dann an einem Erdrutsch auf der Nepali-seite. Wir warteten ewig, bis der Guide sagte, ok nehmt euren Kram und los gehts laufen ueber die Steine- dem Erdrutsch. Mein Spruch des Tages und der Reise: " Ach komm: Adventure juhu" ;-)
Als wir dann grade noch so die Grenze sahen und ueberqueren konnten (5.30 pm schliessen die Grenzen zu Tibet) wechselten wir erstmal Geld von Nepali- Rupees in Yuan (chinese money; 1 Euro sind 100 Yuan). Es war schon krass wir wurden andauernd kontrolliert, im Regen an der Grenze vor einem rieseigen Metalltor stehend spuerte jeder die Enge, die Kontrolle, den Zwang und das hilflose Hilfeschreien des Landes schwappte ueber das Gitter zu uns rueber. So sagten wir by Nepal- hello Tibet. Unsere Rucksaecke wurden gefilzt, wir wurden gefragt nach Buechern ueber Tibet, wir mussten unsere Einreise-Erlaubnis zeigen und ich bekam leider keinen entry-stempel fuer Tibet. Es war nicht sooo bad die Grenze zu ueberqueren, als wir dachten.
Durch die Verspaetung (wir rutschten noch gerade so 5.30pm ueber die Grenze, uebernachteten wir in einem "Hotel" mit 5-Raum Betten, der Dusche ueber der Strasse, heftig dreckiger Toilette (und da war ich schon echt viel gewoehnt!) und beschlossen nach einem dinner in Klamotten in modrigen Betten zu schlafen.
Ganz ehrlich ich fuehlte mich schrecklich. Nicht nur die Depression des Landes ergreifte mich, es regnete, es war kalt, jemand schnarchte im Zimmer, ich war noch 2 Tage davor krank gewesen und ich fuehlte mich wie ein Fluechtling. Toller Start.
Aber dann fuhren wir von Zhangmu (2300m) durch die Berge, fuhren unter Wasserfaellen hindurch, ich fuellte meine erste 2GB SD Karte, zu dem Ort Lhatse (4050m). Auf dem Weg dort hin ging es mir richtig schlecht. Ich hatte echt zu kaempfen mit der Hoehenkrankheit. Mir war super schlecht, konnte nicht essen, hatte Kopfschmerzen, dachte ich ich muss mich jede Secunde uebergeben (was ich mir schon seit meiner Kindheit abgeschworen hatte) und fuehlte mich wie von der Schwerelosigkeit auf den Boden geworfen. Unser Guide war ne Trantuete und half mir nicht wirklich. Ich trank heisses Wasser, lief sehr langsam und setzte mich und erst am naechsten Tag wurde es besser, als ich mich an die Himalaya- Hoehe gewoehnt hatte. Meine Herrn, wenn ch daran zurueck denke...
An unserem Lunchort haetten wir den Mt. Everest sehen koennen, war aber leider zu wolkig und mir war eh schlecht, so war das nix.
Nach zwei Tagen Busfahrt kamen wir in Lhatse an und...hatten Stromausfall (und natuerlich kein Wasser) im ganzen Ort seit 2 Tagen und noch weiteren 3 Tagen. So versuchten wir heil in unser Zimmer zu kommen und holten uns aus dem Kanister Wasser fuers Zaehne putzen und krochen in Klamotten, nach einem improvisierten dinner, im Kerzenschein - ohne Dusche (seit 2 Tagen) ins kalte - es regnete immer noch- Bett.
Wir ueberwunden riesig hohe Passe von 5050m, sahen Kloester und erreichten nach 6h Busfahrt Shigatse (3850m). Auch dort sahen wir riesige Kloester, wo leider nur noch 500 Moenche statt 10 000 wohnen, da 1959 die "cultural revolution" stattfand- auf deutsch: Buddismus wurde platt gemacht, Moenche getoetet und Menschen gequaelt. Aber ich denke hier ist gerade zu wenig Raum fuer History-lesson. Nach nun so langer Zeit in den selben Klamotten und ohne Dusche, hatte ich hier nun Zeit und - kaltes- Wasser um endlich Haare zu waschen, was fuer eine Wohltat. Und es wurde langsam etwas waermer in Tibet.
Am vierten Tag ging es dann von Shigatse ( 2. groesste Stadt in Tibet) nach Gyantse(3975m), der dritt groessten town in Tibet, wleche vorher die Hauptstadt vor Lhasa war. Von da aus 7h zur Hauptstadt Lhasa- die mir ehrlich gesagt nicht gefaellt. Da war unser Spruch: "ugly Lhasa" (Haessliches Lhasa).
Aber nun war es hier waermer und wir konnten im T-Shirt Kloester und Tempel anschauen und hatten Freizeit den alten Teil der Stadt zu erkunden und natuerlich sich gleich mal zu verlaufen ;-)
Mittlerweile hatte ich mich mit meinen zwei schwulen Freunden Sandro und Alvero aus Brasilien angefreundet, mit denen es echt lustig war.
Wir sahen, wie die Menschen in Tibet Buddha und die Dalai Lamas's verehren und wieviel Anstrengung sie aufwenden um den Goettern und deren Reinkarnationen zu dienen. Am 7 Tag sahen wir den Palast des Dalai Lamas (14. Reinkarnation), der nun in Indien lebt, "Potala". Leider durften wir nur eine Stunde drinne sein, sahen aber alle persoenlichen Raueme und genossen den Ausblick auf die Berge, welche die Moenche hier jeden Tag haben. Aber es beschlich uns auch eine Trauer, als wir die chinesische Flagge auf dem Gebaeude sahen, welches als Machtsymbol im Wind wehte und zu wissen, dass ein Mann- der Dalai Lama gerufen wird- seit so langer Zeit nicht in seiner Heimat leben darf. Das tut echt weh. Und der Gedanke: Haben wir das Land noch in seiner Ursprungsform gesehen, wann wird es untergehen, wird es untergehen, wie wirds politisch weitergehen, wird es Tibet in 10 Jahren noch so geben?

Vielleicht ist es nun hier der Platz zu beschreiben was es fuer ein Gefuehl ist in Tibet und Lhasa.
Tibet ist und war einunglaublich schoenes Land. Die Gebirge sind unterschiedlich, die findest unterschiedliche Vegetation, Schafe, Ziegen und yak's auf der Strasse, Doerfer mit grossen und schoen geschmueckten Haeusern und Menschen, deren Wangen dunkelrot gefaerbt sind, weil die Sonne und die Kaelte zugleich Arbeit geleistet haben. Du siehst freudig rennende Kinder, Eltern die hart auf dem Feld arbeiten und junge Maedels, die sich die Haare gefaerbt haben. Frauen und Maenner, mit langen Haaren und bunten Baendern geflochten in ihr Haar und zu einem Kranz um den Kopf gebunden. Lange Kleider, Schuerzen und Blusen und grosse Ohrringe (genau mein Ding) schmuecken die Frauen. Und dann siehst du an fast jedem Haus chinesische Flaggen (rot mit 5 Sternen), nirgendwo tibetische Flaggen, eine "Strasse der Freundschaft", die die Chinesen gebaut haben- was aber einfach mal nix mit den Fakten zu tun hat, sehr junge Soldaten in der Stadt- natuerlich nur im Gebiet der tibetischen Leute und nicht im Viertel der Chinesen. Dann kannst du genau erkennen wer Chinese ist und wer Tibetischer Abstammung ist. Du fuehlst dich von den Soldaten nicht geschuetzt (vor was?), sondern kontrolliert. Der Eindruck wird erweckt, dass es nur um eine Ausuebung einer Uebermacht geht und dir ganz klar sein soll, wer hier die Hosen an hat. Mein Gefuehl kam hoch gemeinsam mit den Tibetern die jungen Soldaten aus ihrem Unterstand rauszuziehen und mal "ordentlich zur Brust zu nehmen" (oder wenn ich in Deutschland bin der Frau Merkel mal n Brief zu schreiben).Wir durften nie ueber Politik reden, geschweige denn "Free Tibet" sagen, welches wir beim Bier (mir schmeckte es nicht) aus vollem Herzen celebrierten. Der Guide sagte immer, wir duerfen ihn nichts politisches fragen- was mich in meiner journalistischen Neugierde natuerlich nicht davon abhielt ihn nach dem in China verschwunden Jungen, der als naechtse Reinkarnation definiert wurde, zu fragen.

Typisch Tibet ist: Prayerflags in rot, gruen, weiss, blau - Buddhismus- Prayer Perlenkette - Yak - Yak butter and milk (salzig und eklig).

Am Abend des vorletzten Tages sahen wir eine riesige Wasser- und Lichtshow vor dem "Potala"- natuerlich mit chinesischer Musik und Flagge. Und am 24.9. starteten ein Teil der Gruppe mit dem Bus wieder Richtung Grenze zu Nepal. Es war ein echtes Durcheinander. Der Guide wusste 2 Tage zu vor nicht wer wann von der Grupe wie nach Hause kommt oder weiterreist. Jeder regte sich auf und es war sehr unsicher wie und ob wir zurueck kommen. Als nun irgendwie alles geklaert war und wir dem genervten Guide widerstanden sassen wir zu neunt in einem kleinen Bus und tuckerten 2 Tage back to der Grenze zu Nepal. Es war sehr anstrengend, fuhren in der Nacht ueber Strasse ohne Licht und mit einem schlaefrigen Fahrer. Das letzte Hotel war echt die Kroenung. Mit dreckiger Tolette, einem undichten Dach (wodurch wir 2 Betten nicht nutzen konnten), Regen und Kaelte schliefen wir, nach einem improvisierten Dinner, in Klamotten in einem modrigen Bett ohne duschen zu koennen. Lecker.

 Am naechsten Morgen traf ich einen Deutschen, der nach Indien umsiedelt, der sagte wir koennen nicht weiter reisen, weil es erneut so heftig geregnet hatte (Monsoonzeit war eigentlich zu ende), dass es erneut heftige Erdrutsche gegeben hatte. Na toll- nicht noch eine Nacht in dem super Hotel, obwohl ich gut (mit Ohrstoepseln) geschlafen hatte. Nach einem ganz ok' hen Fruehstueck warteten wir auf den Busfahrer, der nach 30 Minuten auch mal auftauchte, und nach 2h Wartezeit konnten wir die letzten 3h zur Grenze meistern. Nachdem wir unzaehlige geraeumte Erdrutsche ueberwunden hatten, wurden wir an der Grenze strikter gefilzt als am Anfang und Soldaten blaetterten in meiner Bibel als waere es sehr dangerous (ist es ja auch ;-)  und als ich die Bemerkung fallen lies, dass es eh in deutsch ist und er sich nicht so viel Muehe machen braucht (was ich mir vielleicht auch haette verkneifen koennen, aber naja) schaute er sich noch intensiver meine anderen Buecher an und lies irgendwann los. Puh. Ich bekam meinen heiss gewuenschten Stempel von einem ueberfreundlichen Soldaten, der mich fragte ob mein Lippenpiercing weh tat- oh man was haben alle immer damit- und ich aber nicht schon wieder auffallen wollte, sagte ich freundlich : noe. Und ueberquerte die Grenze, sagte goodby and blessings to Tibet und hello to Nepal. Und schwupps waren 8 Tage rum. Die Gefuehle fuhren echt Achterbahn.

Unsere Rueckreise von 3h nach Kathmandu war dann auch noch "adventure" wie alles. Wir mussten nochmal auf  Nepali -seite einen riesigen Erdrutsch ueberqueren, ich arrangierte ein Auto und einen Jeep, der uns dann nach 2 Tagen Abends um 6.30 in Thamel in Kathmandu absetzte, Bill und ich ein Guesthouse suchten, dinner hatten und unsere Taschen abholten und ich erstmal duschte- wiedermal kalt.



Nach 8 Tagen travelling: ernstgemeinte Freundeseinladungen uerberall in die Welt, 6GB voll Bilder, kalter Koerper, 2 neue Ringe, gemischte Gefuehle und Gebete fuer Tibet.

Da faellt mir nur noch ein: Feer Tbeit

In der Zeit gab es in Indien ein heftiges Erdbeben mit 6 Staerke. Ein Kollege in der Gruppe konnte es in Tibet spueren- ich aber kaum, aber wie gesagt ich taumelte eh wegen der Hoehe die erste Zeit. Und leider stuerzte ein Flugzeug (Buddha Air) am Sonntag dem 25.9. ueber Nepal mit Touristen ab und 19 Menschen starben. All das passierte um uns herum und ich bin dankbar, dass ich immer heil durchgekommen bin und trauere mit den Angehoerigen.

Montag, 26. September 2011

pic: Tibet


pic: Tibet


pic: Tibet


pic: Tibet


pic: Tibet

pic: Tibet


pic: Tibet


pic: Tibet


pic: Tibet


pic: Tibet


pic: Tibet


pic; Tibet


Freitag, 16. September 2011

nur ganz kurz

Hey, ich kanns noch immer nicht ganz fassen, ich fahre morgen mit einer Gruppe, 2 jeeps und Bill nach Tibet fuer 8 Tage. ich haette nicht mehr gegelaubt, dass es wirklich klappt, weil Tibet- ohne Angabe von Gruenden- die Grezen Anfang September schloss und dies wieder tut Anfang Oltober. So schluepfe ich genau in das Zeitloch ;-)
 Ich bin schon etwas nervous, weil ich die letzten Tage etwas mit Fieber und Schlappisein zu tun hatte. So hoffe ich, dass die Reis egut wird. Ich kanns immer noch nicht glauben. Ich hab soweit alles vorbereitet- mein Zimmer bezahlt, Klaommten in der Reinigung (abholen waere ne gute idee)...muss meine Klaomtten noch trennen, weil ich nur mit Rucksack reisen werde und Kamera aufladen..und dann auf gehts.

So werdeich erstmal nicht erreichbar sein. Da mich aber eh keiner Kidnapped, werde ich wohl wieder gut am 26.9. in Kathmandu ankommen und noch 2 Wochen hier bleiben und in Pohkara auf nen kurzen trek in die Berge gehen um dann mit dem Flugzeug nach Bangkok und dem Zug in den Norden Thailands zu reisen.

ok, ich denke sehr an euch. bis bald eure ruth

pic: heute: Zunge


pic; Nepal


pic: Agra Fort


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pic: Taj Mahal in Agra (North India)


pic: Taj Mahal in Agra (North India)


pic: Red Fort in New Dehli


pic: Nepal Flag


pic; Milk tea break


pic: wer laesst eigentlich immer das Choas in mein Zimmer?


pic: my door in the guesthouse kathmandu


pic: jaehrliches Hindu- Festival in Kathmandu


pic: jaehrliches Hindu- Festival in Kathmandu


Dienstag, 13. September 2011

wowo wowow wowow

Its amazing.
Meine Love-story mit der Tastatur geht weiter. Heute schreibe ich auf einer, die hat Hindi and English Buchstaben. Thats fun men.
Nach ueber einem Tag weiss ich nun den Namen meines kanadischen Begleiters (und Gebetserhoerung!). Sein name ist Bill und because of all our talks, tut mir mein Hals echt weh und ich denke ich werde etwas krank.- Habe mir deshalb eben mal Vitamine gekauft-
Es ist echt so klasse. Wir verbringen den ganzen Tag zusammen, quatschen bis in die Nacht ueber die besten Orte, die wir sahen, ueber Kultur, Glauben, ueber den Tag, die unterschiedliche Laender und wo wir als naechstes hinreisen sollten. Wir sind meistens die letzen im restaurant und es ist klasse einen Reisebegleiter zu haben, der einen voll versteht! Es ist ein echtes Geschenk fuer mich, nicht hier allein zu sein, jemand der sich auskennt und mit dem man auf einer travel welle reisen kann ;-)
 Gestern beschlossen wir- nach wieder einem ganz wunderbaren Fruehstueck- unsere Klamotten zur Reinigung - un dich zum Naehen - zu geben und anschliessend das alte Kathmandu mit vielen Tempeln zu besichtigen. Es war wahnsinn, denn an diesem Tag (und die next 4 days) fand das alljaehrliche Hindu festival statt. Ich habe aber auch immer ein Glueck hier. Ich nehme echt alle festival times mit ;-) Und eine grosse Gruppe der Hindus glauben an"Living Goddess"- ein junges Maedchen in der ein Gott lebt. Bis sie ihre erste Periode hat ist sie die "Living Goddess" und danach wird durch tests (like Dalai Lama) die naechste gefunden. Danach lebt sie ein "normales" Leben mit ihren Eltern und darf niemals heiraten. Dazu gehoeren 2 Jungen, die auch Goetter sind, mit ihren Eltern zu Hause leben und niemals heiraten werden. Ehrlich: ich bedauerte die ganze Zeit die armen Kinder, die ihre Kindheit verlieren und danach ohne so krasse attention leben werden- sozi eben. Aber es war wieder typisch Asien ;-) am Eingang fuer die "Altstadt" mussten nur Auslaender bezahlen- ich versuchte der Frau klar zu machen, dass ich etwas nepalisch spreche und doch daher eher hier her gehoere ;-)  hat nicht geklappt. Und dann sagte man uns dass die drei "Goetter" um 4 pm aus dem Haus kommen...wurde dann doch eher 6 pm ;-) Ich liebe Nepal.
Wir kamen easy in Gespraeche mit den Einwohnern und jeder hatte jeweils parts of Kenntnisse ueber die Geschichte um die Kinder. Aber viele Einwohner wussten selber nicht, warum sie dieser Religion anhaengen oder worum es genau geht. Die Kinder wurden auf drei wirklich tollen und 3000 Jahren alten Wagen durch eine riesen Menge an Leuten bewegt. Wir holten uns etwas zum dinner und ergatterten einen super Platz auf den Stufen einer der hinduistischen Tempel. Ueberall war Polizei und als es Nacht wurde wurden ueberall Kerzen platziert und wir spazierten - nach einem leckeren Nepal tea- durch die engen Gassen der Innenstadt von Kathmandu. Ich hatte schon immer Mitleid mit Bill, denn ich wiederholte andauernd wie toll ich es fand und der Satz: Oh I love that and that and Nepal and that. wurde zu meinem Standartsatz. ;-) But he didn't mind. puh.

Als wir zurueck in unserer region Thamel waren, versuchten wir unsere Klamotten abzuholen- no chance..ok, so versuchten wir ein neues Restaurant aus.

 Heute-ich denke es ist Dienstag- musste ich erstmal meine SD karten formatieren, da nette Viren sich breit gemacht hatten und wir wanderten zum "monkey temple". Ich fuehle mich noch etwas geschwaecht, da Kathmandu erstens hoeher liegt und alle um mich herum mit Erkaeltung kaempfen, aber wir packten es und dann....startete es mit Regnen, aber so ein Regen (Monsoon), dass wir den Berg nicht erklimmen konnten. Naja so kehrten wir per Taxi zureuck und ich werde gleich zu ner kurzen Massage gehen und spaeter mit Bill und Felix (aus Muenchen - ich hoerte es an seinem english-deutschen Akzent) zu dinner gehen. Morgen versuchen wir es erneut zum "monkey temple" ;-)

Da ich ein Visum in Nepal fuer 15 Tage habe (koennte ich auch verlaengern), denke ich darueber nach 1 Woche hier in Kathmandu zu verbingen und dann fuer eine Woche mit dem Bus nach Pokhara, wo ich die Berge besser sehen kann. Und ich muss ehrlich sagen ich bin soo dankbar, denn wirklich ich betete und Gott erhoerte mein gebet nicht alleine reisen zu muessen, so wird Bill mit mir reisen. Und naja ich muss diese Woche entscheiden ob ich nach Tibet gehe oder nach China bevor ich nach Thailand reise. das Problem ist, dass Tibet die Grenzen einfach mal schliesst, wenn sie Lust haben ohne Begruendung. Seit 2 Monaten ist es wieder offen, aber sie schliessen wieder die Grenzen im Oktober. Und es ist nur in der Gruppe moeglich, was aber wieder Geld kostet. So ueberlege ich, ob ich von Tibet nach Thailand fliege, oder von Tibet wieder nach Nepal und dann nach Thailand oder China...ahh crazy.  Ich koennte mein grosses Gepaeck hier in Kathmandu lassen und nur mit dem Rucksack reisen. Mal sehen.

Vielleicht noch ein paar Nepal Infos ;-)
 Die Frauen hier tragen meistens einen langen Rock und ein Top drueber und die Maenner haben so spezielle Huete. Gerade ist Monsoonzeit und die beste Zeit fuer Trekking ist Oktober. Es ist absolut kuehler durch die Berge und ich friere hier. Aber ich habe ja alles dabei ;-) Ein Euro sind ca. 100 Nepal Rupees (1 Euro sind 60 Indien Rupees) und die Leute hier sind super relaxed, freundlich und du kannst hier allerlei Drogen kaufen. Ich koennte mich echt kaputt lachen. Heute sprach uns jemand an ob wir eine tour machen wollen- wir sagten nein- dann fragte er ob er uns sonst irgendwie helfen koennte- wir sagten nein..ich ignorierte ihn- dann sagte er, er koennte uns alles besorgen und grinste- wir lachten und gingen weiter. Ein anderer fragte in seinem funny english, ob ich nicht mein Geld hier in seinem shop investieren moechte. Herrlich. 

Sonntag, 11. September 2011

oh wow Kathmandu

..ej ich bin so muede und kaputt- schreibe wiedermal auf einer Tasttatur mit aufgeklebten Papierbuchstaben ;-) (ich sollte ein Buch darueber schreiben ;-) Ruth und die Tastaturmonster eine Lovestory ;-)  )


Es ist unglaublich. Ich bin hier in Kathmandu, muede, aber super gluecklich. Es ist echt der hammer. Kathmandu ist unglaublich schoen, es flashed einen total. Schon als ich aus dem Flugzeug kam entschied ich dieses Land Nepal zu lieben. Ich liebe den Geruch, alles ist mehr relaxter und einfach wunderbar. Ich weiss gar nicht was es noch ausmacht. Es ist krass genial klasse. Ich fuehle mich unendlich wohl und kann schon in den erstn Stunden relaxen. Ich wohne in einem super Guesthouse fuer umgerechnet 6 Euro per Nacht mitten in Thamel (Touristen area), aber toll.

Ich habe die Kultur Chennai's im Blut, mochte Dehli nicht wirklich und habe mich definitiv in Kathmandu und Nepal verliebt.

Aber wie alles begann:

Die letzte Woche Sonntag ging ich mit den Maedels aus der YWAM base in Dehli zum Gottesdienst und traf drei Typen, die sagten sie gehen auf Reise nach Varnasari und ich sagte spontan zu. Wir machten eine Bootstour auf dem Ganga und ich sah wieder tote Koerper (wollte grad tote Leichen schreiben) und es wurde genau erklaert, dass die Huefte der Frau und der Brustkorb der Maenner so hart ist, dass man ihn nur schwer verbrennen kann, so dass sie diesen in den river werfen. Ich stand an der Stelle wo die Koerper verbrannt werden, es war echt heiss, weil Tag und Nacht verbrannt wird. Aber ich roch, im Gegensatz zu meinem Team nix.) Das hiess aber auch 12h Zug und von Montag bis Donnerstag unterwegs. Also Schlafmangel vorprogrammiert. Dann sprang ich mit nem Freund am Donnerstag von Botschaft zu Botschaft um Visa fuer Tibet zu bekommen- kein Erfolg. ok. Freitag wusch ich noch schnell alle meine Klammoten per Hand- wie immer- und besuchte das "Red Fort" und eine der groessten Moscheen in Indien in Dehli. Ich versuchte Train tickets fuer den Zug nach Agra zu bekommen, um das Taj Mahal zu sehen - viele Versuche waren umsonst, weil bei 6 Mio. Menschen in Dehli am Wochenende nicht nur ich verreisen will. Mh na gut. Ich versuchte es spaeter nochmal bei nem anderen travel agency und- oh Wunder dank Gott- ich bekam ticket. Aber auch da hiess es wieder um 5 am aufstehen, um um 7 am mit dem Zug 3h nch Agra zu gelangen. Was macht man nicht alles fuers Reisen ;-)
Als ich am Samstag dann muede in Agra ankam war mein erster Gang (nach einer heftigen Pruegelei a Bahnhof...nein ich nicht ;-)  )  zur Post um mein 2.Paket nach Deutschland zu schicken. Das erste Paket waren sage und schreibe 9 kilo und das 2. Paket 8 kilo...ich habe zu viel Zeug. ;-) Da ich dort nicht mit Visacard bezahlen konnte musste ich mit dem tuktuk (little car) zur Bank fahren, wieder zurueck und dann zum Taj Mahal (so blieb ich bis 11.30 am beschaeftigt).
Die Reise im Zug war echt schoen, denn eine junge schwangere Mutter sass neben mir und hielt ihren 3 jaehrigen sohn auf den Beinen. Sie hatte aber heftige Beinschmerzen und auch eigentlich keinen reservierten Platz (und der Kopf des Jungen lag eh schon die ganze Zeit auf meinem Bein), da beschloss ich ihr den Jungen abzunehmen und so sass ich ne Stunde mit dem Kleinkind auf dem Schoss im Zug und wurde gut gewaermt ;-) Spaeter machte ihr jemand anderes den Sitzplatz streitig und ich gab ihr meinen. Spater kam sie mir auf dem Bahnsteig nachgelaufen um sich zu bedanken. Ich liebe die Menschen hier, denn Zusammenleben ist so einfach.
Ich sah das Taj Mahal und das "Agra Fort" und ein echt geniales Restaurant (wo ich ne Deutsche, ne Schottlaenderin und ne Finnlaenderin traf) den Regen. ;-) Es war ein ganz toller Tag. Obwohl ich alleine reiste war ich mir und Gott genug ;-) Ich hatte die ganze Woche viele Menschen um mich herum, so liebte ich es alleine den bloeden Audio Guide zum sprechen zu bringen und die Sonnenstrahlen auf dem Taj Mahal blitzen zu sehen. How wonderful! Aber ganz ehrlich. Das Taj Mahal ist echt nice und super und gross und so. Und ich mag es echt, aber ich stand da, nachdem ich mit laecheln und Freude fertig war, und dachte: ok. its nice. what next? Ich dachte es ist groesser. ;-)  Es war ein echt schoener Tag.
 Abends hatte mein Zug ne Stunde Verspaetung (einfach mal so) und so kam ich durch den heftigen Berufsverkehr in der Stadt Dehli (und wegen dem heftigen Monsoonregen) erst 11:30 pm zu Hause in der base an. Ich war soo verschwitzt und meine Beine taten weh, dass ich erstmal unter die Dusche (Waser mit einem Becher schoepfend) sprang, meinen Kram packte, Santhi (ein Maedel hier) machte mir lieberweise noch Toust mit Ei und Tea und ueberraschenderweise wurde ich noch von nem Freund besucht. Mit schweren Herzens verabschiedete ich mich von den Maedels- die mir zu einem Familien und Zu Hause sein Gefuehl verhalfen- und betete noch bis Nachts 1:30 am mit Boboy (ein Maedel hier) fuer meine Reise.

Um der Uebermuedung noch die Kroenung zu geben stand ich nach 2h Schlaf um 4 am wieder auf und fuhr mit dem Taxi zum Airport, wo ich ohne Probleme durch alle Checks kam (ok ich piepte wieder mit meinen Piercings) und genoss die Nachrichten im Fernsehen, ein Broetchen und n Cappuchino. Wie kann der Tag besser beginnen. Ich war so heftig muede, dass ich - wie gewoehnlich- am Check -schalter anfing vor mich her zu singen und der Mann am Schalter fragte ob ich singe? Aehm ja, dat bin ich. Wir mussten beide lachen. Aber men, dass ist India, da wird offen ueber alles was erlebt wird geredet- ich liebe es!


Der Flug dauerte von 7:30 nur bis 9:00 am - wir ueberflogen die Himalaya- Gebirge und ich konnte nur laecheln, staunen und fuehlte einen Frieden als ich die weissen mit Schnee bedeckten Berggipfel aus den Wolken rausraken sah. Es war ein unglaublich erhebenden und beruehrendes Gefuehl. Es ist das Gefuehl von: ja hier bin ich richtig, hier darf ich sein (welcher Dichter war es nochmal?). Die Gipfel sahen aus wie Eisberge, die aus dem Wasser raken. Unglaublich. Und ja dann war meine Batterie von der Camera leer....appropo ich wollte meine Batterie vor meinem Zimmer (ich habe in meinem Zimmer keine Steckdose) aufladen und kann sie gerade nicht mehr finden. Aber hier kommt nix weg!

Das tolle und grosse und gute ist, dass ich einen Typen aus Canada ( ej wir starteten dieses Jahr genau am selben Datum unsere Reise und haben fast die selben Laender- crazy) im Flugzeug traf und ein couple aus Ungarn, mit denen ich mir ein Taxi teilte und wir nun alle in einem Guesthouse wohnen. Ich habe ein super kleinen Zimmer und das Bad auf dem Gang. Ich hatte so gebetet, dass jemand mit mir reist und ich in the beginning nicht alleine bin. Und nun- dank gott- hbe ich 3 neue Freunde und wir gehen spaeter in ne Kneipe mit Live-Musik. Ist das Leben nicht schoen ;-) Alles so wunderbar!!
Es ist abgefahren, wenn wir uns unterhalten ( bei super leckerem Fruehstueck und Cappuchino- ej ich habe mir nie was aus Essen gemacht, aber hier...) und jeder so sagt wo er so rum travelt und wir dann so sagen, mh ach ja man koennte auch von Lhasa (Tibet) nach Bangkok (Thailand) resien oder ueber China- oder ja wenn du sagt Chennai ist nice, ok dann reise ich ueber Chennai und dann nach Bangkok...ahh how crazy is that talk. Ich liebe die Freiheit und den Frieden den Reisen bringt.
Als ich am Flughafen stand trauerte ich sehr um den Verlust Indien erstmal nicht mehr zu sehen. Ich hatte nur mein Flugticket nach Kathmandu, kein Guesthouse oder sonstiges. Ich hatte schlicht weg nicht genug Zeit ein Guesthouse festzumachen- ich hatte im Internet gesucht und auch nen Bekannten in Nepal, aber naja..
Aber ich liebe es, keine verurteilt mich hier dafuer, because everybody macht es in dem selben way. Wir reisen alle- haben unterschiedlichen routen- geben uns tipps.- schwaermen und geniessen.
Naja jedenfalls war ich so muede, dass ich nur ins Bett fiel und 2h schlief. Aber kennst du dass, danach fuehlst du dich noch mehr matsch und zitterst am ganzen Koerper. Naja, alles wird gut ;-)

Die letzte Zei tin Dehli war fuer die Menschen echt hart. Letzten Donnerstag gab es einen Bombenanschlag auf ein Regierungsgebaeude und viele Menschen starben. Ich war jedoch nicht in der Naehe. Dann hatten wir so heftigen Monssonregen, dass die ganzen Strassen eberschwaemmt sind und ein Freund 3,5 h statt 1h zu unserer base brauchte. Waehrend meiner Zeit in Indien ist politisch so viel passiert. Anna Hasari (ehemaliger Militaertyp) ging in den Hungerstreik um das verabschiedete "Anti Koruptionsgesetz" zu verschaerfen und ins Gespraech mit den Ministern zu kommen- er bekam seinen Willen. In Tamil Nadu hatte wir Wahlen und nun eine Frau-Ministerin, die vorher eine wunderschoene Schauspielerin war. Dann stritten sie in Tamil Nadu um die Schulbuecher, welche Regierung sie stellen darf, so dass die Kinder ca. 2 Monate keine Buecher hatten. Ich sage nur klasse Schulbildungssystem! Dann der Anschlag. Deshalb ist Indien so strikt mit der Visavergabe, weil sie die Terroristen versuchen draussen zu halten.

Aber spaeter mehr zu meinem Abschied.

 Ich denke an euch und ihr koennt euch freuen mit mir. Ich liebe das Leben und liebe Nepal. Gott ist gross und gut und ich bin unglaublich dankbar!!

Montag, 5. September 2011

noch ne idee

Ich bin nun seit Samstag in Dehli und ehrlich gesagt Chennai ist viiieeel schoener. Hier wird mehr mit Rikscha (oder wie auch immer es geschrieben wird- Mann auf Fahhrad der dich zieht in seinem Anhaenger- erinnert mich an meinen Bruder, der mich bei Oma immer im Handwagen gefahren hat bis die Reifen platt waren- armer Junge!)
Wie auch immer. Ich wohne hier mit 10 Maedels in der base von "Youth with a Mission" und, auch ehrlich gesagt, manchmal sind Maedels anstraengender als Kerle..egal.
Es ist aber ganz cool, weil wir zusammen auf der Couch (ja wieder das Gefuehl eines Sofas zu haben war ganz nett) und glotzen englische movies. Am Sonntag war ich von Nachmittag um drei bis Abends um acht mit ihnen in der Gemeinde und wurde gefragt ob ich mit auf n Trip in die Mitte von Indien komme (12h by train). Mh nach ueberlegen, Zweifeln, beten und co. beschloss ich vorhin- ja wieso nicht? So werde ich nachher halb 4 mit 3 Leuten aus Dehli in einen Ort fahren- dessen Namen ich mir einfach nicht merken kann- und gemeinsam Musik machen, beten, vom Leben und Gott erzaehlen. Da wir Donnerstag wiederkommen hab eich noch Freitag und Samstag um sightseeing zu begehen ;-) und dann Sonntag frueh 7:30 mit dem Flugzeug nach Kathmandu zu fliegen.

Heute versuch eich noch in der chinesischen Botschaft ein Visum fuer Tibet zu ergattern und dann werden wir mal sehen. Ich treffe so viele Leute, die jemanden kennen, der jemanden kennt in Nepal, Tibet und Thailand so dass ich denke es wird schon. step by step.

Jeden Tag habe ich nun mit meinen Freunden-Familie in Chennai telefoniert. Gestern hatte Ahsok Geburtstag- in seinem Dorf waere er jetzt 17 Jahre, aber in der Schule ist er nun 15 Jahre. Ich hatte alle mal am Telefon (13 Kinder und 3 Mitarbeiter!) und wir versuchten nicht immer zu heulen und beteuerten wie sehr wir uns vermissten. Morgen hat aber schon die naechste im Haus Geburtstag, was heisst die Draehte kluehen heiss. ;-)
Als ich mit den ganz kleinen Kindern telefonierte sprach ich mit ihnen in Tamil, weil si emich sonst nicht verstehen und eine aus meiner derzeitigen WG dachte ich rede in Deutsch ;-) ich musste sehr lachen.

 ok, bis zum Wochenende, lasst euch nicht stressen, nicht von den Floehen beissen, findet gute Worte uebereinander und esst mehr ;-) (lieblingswort in Indien)

Samstag, 3. September 2011

Dehli

So ihr Lieben, die letzten 2 Wochen sind echt turbulent. Ich sitze nun hier in einem kleinen Internetshop, nur 2 Minuten von meiner Unterkunft bei YWAM (Youth with a Mission) in old Dehli. Frisch geduscht und voll gefuttert, aber noch etwas taumelig sitze ich 4:42 pm nach einer 1,5 Tagen Zugfahrt von Chennai nach Dehli. Ich startete am Freitag um 6:50 am und erreichte Dehli einen Tag spaeter 11:30 am. Die Toiletten in Indien sind ja eh eine wahre Pracht, aber im Zug erst...;-) fun pur.
Ich habe nun hier eine Woche und habe, dank einer sehr regerosen Freundin, am airport in Chennai ein Flugticket nach Kathmandu (Nepal) fuer nur 4000,00 Rupees (1 Euro sind 60 Rupees) ergattert.

So werde ich Dehli und Agra erkunden. Ehrlich gesagt faellt mir das grad sehr schwer, denn ich vermisse unendlich meine Familien-freunde und Kinder-Brueder-schwestern in Chennai. Ich weiss auch nicht wie das passieren konnte, aber ich fuehle mich ihnen so nahe und verbunden, ich habe die ersten 2,5 Stunden um Zug nur geheult und fuehlte ich bin hier falsch ich muss hier raus zurueck. Als mich dann ein Mitfahrer fragte ob ich meine Familie vermisse - wars wieder vorbei. Zum Glueck riefen einige Freunde an und ich telefonierten Abends mit den Kindern (13 personen). Es faellt mir dann so schwer anderes zu geniessen und so lange auf unser Wiedersehen zu warten.

So viele liebe Worte sind gefallen. So viele Begegnunge. Einer ehrenamtlichen 24 jaehrigen Mitarbeiterin im slum gab ich die erste Umarmung in ihrem ganzen bisherigen Leben! Und als ich heute in der Zeitung las, dass ein Junge im See "meines" slums in Adambakkam ertrank weil er nicht schwimmen konnte und seine Freunde aus Angst den Eltern einen Tag lang nix gesagt haben- dachte ich nur- was soll ich reisen, wenn ich den Kindern schwimmen beibringen sollte.

Ich habe Angst all die Liebe und Freundschaft der letzten 3 Monate zu verlieren. Aber ich weiss bei Indern ist das nicht so. Und ja ich komme wieder.