So viel gibt es zu erzaehlen, aber (mit Hilfer meiner wicppartig wackligen Spacetaste auf dem Keyboard) zuerst muss ich den gestrigen tag loswerden.
Seit Dienstag Abend hatte ich mit Uebelkeit zu kaempfen und weiss bis jetzt nicht ( es ist schon etwas besser) woher es kam und kommt. Mitwoch war ich deshalb zu Hause und konnte nur liegen, weil stehen nicht moeglich war. Als ich Donnerstag dann im Daycarecenter in meinem slum ankam (frueh um 11:00 am, nachdem ich wegen Ueberfuellung 3 Zuege ohne mich abfahren sah), begruesste ich wie immer alle und wir sprachen ueber die letzten Tage.Aber sofort kam das Thema auf ein Maedchen namens Maria, 14 Jahre alt und Schwester eines unseren Nachhilfe-Jungen. Mit Mutter und Bruder bewihnten sie in Gebaeude 5 Haeuser von unserem Center entfernt. Sie sagten mir, dass sie tot ist, mit 14 Jahren und ihr body gerade im Krankenhaus liegt zur Obduktion, weil die Polizei nicht genau weiss woran sie starb. Schon solch eine Untersuchung ist hier sehr neu, normalerweise ist jemand tot und gut ist. Ich war total geschockt. Ich meine ich kenne Tod und Leichnamen genug in meinem Leben, aber irgendwas war anders. Nicht nur dassmein Dedektiv- Sinn aktiviert wurde, auch spirituell war dass hier alles nicht sauber. Eine Mitarbeiterin sagte, es sei Selbstmord- der Vater hatte die Familie verlassen und es gab Streit. Dann hiess aber schnell (sollte was vertuscht werden? Waere hier nix neues), keiner wuesste woran sie starb, sie habe als ihre Mutter frueh um 6 am zur Arbeit (sie arbeitete als Koechin und Reinigungskraft in einem gutbetuchten Haushalt) ging mit ihrem Bruder im Bett gelegen und geschlafen. Dann dachte ich an all die Vergewaltigungen, Familienkriege und Selbstmorde die hier geschahen. Eine weitere Frau sagte, ein boeser Geist oder der Teufel haetten sie verfolgt. Am Morgen hatten sie noch, nach hinduistischen Ritual, Reis und Blumen gekauaft, welche vor dem Haus verteilt werden um boese Geister abzuwehren. Half also auch nix.
Um Punkt ein Uhr (pm) wurde ihr Leichnamen in einem laengeren Auto mit offener Heckklappe und in einem glaesernen Sarg um die Ecke gefahren. Wir konnten nur ihr Gesicht sehen, da ihr ganzer Koerper einbandagiert war,welchen nach dem Klatsch und Tratsch hier 1000 Rupees kostete, weil es das Krankenhaus gemacht hatte. Eine Stunde spaeter gaben wir der 14 Jaehrigen die letzte Ehre ( bei Hindus werden sie dann verbrannt) und mussten mitansehen,wie eine verzweifelte Mutter am Sarg ihrer zu jung gestorbenen Tochter weinte, schrie und ein Mann hinter uns mit dem Ruecken zu uns eine Zigarette rauchte- Trauer in different ways.
Ich hatte in Indien schonmal einen Toten gesehen, aber der war alt schrumpelig und es war kein Sarg um ihn herum- Dorfleben eben. Aber vor dieser Begegnung hatte ich schon etwas Angst und betete lange. Ich war froh,dass sie keine meiner engsten Schuelerinnen war,so dass ich sie nicht wieder erkannte und sie weiterhin "nur" Maria blieb. Trotzdem geschockt und mitgenommen gingen wir wieder zum daycarecenter und ploetzlich, ich weiss nicht wie es kam, aber oeffnete sich mein Blick. Bis jetztkonnte ich alle Not fuer meine Seele managen. Ich sah,wie die Familien trotz ihrer Lage Kraft hatten ihr Leben zu meistern. Aber an diesem Tag sah ich die Verzweiflung mti anderen Augen. Nicht nur Leere, Hoffnungslosigkeit und die geistliche Abhaengigkeit, Furcht und Verwirrung bedrueckte mich sehr. Es bedrueckte mich so sehr,dass ich mich selbst verfolgt fuehlte. Als ich dann zuegig den slum verliess, furh ich mit dem auto zur train station, wo ein Ambulanzauto mit einem weiteren Toten an mir vorbeifuhr. Wieder offene Heckklappe und erkennbar an weissen Tuechern und gelben, roten und gruenen Blumen. Zwischendurch furh ein Auto mit einem christlichen Spruch auf der Frontscheibe vorrueber mit "Hab keine Angst". Ok. Ich fuhr mit dem Zug zu meiner letzten Station Tambaram Sanatorium und winkte mir das naechste auto ran. Wieder sah ich Maenner mit Beerdigungskraenzen und ich farget den Fahrer ob jemand gestorben sei.Dank seinem ganz guten Englsih erfuhr ich, dass ein 16 Jaehriger wahrscheinlich von seinem Vater ermordet wurde- manche sagen es war ein Unfall....gut kann sich jeder denken.
Ich kam zu Hause an und warecht alle.3 Tote zuviel heute.Wieder war mir schlecht.
Ich betete, dass Gott mich schuetzt vor allem was nicht zu ihm und mir gehoerte.
Ich hasse es wenn sie sich alle gegenseitig umbringen, es kaum jemanden interessiert und es sogar neu ist solche Faelle zu untersuchen. Es ist so unfai und ungerecht.
Seit Dienstag Abend hatte ich mit Uebelkeit zu kaempfen und weiss bis jetzt nicht ( es ist schon etwas besser) woher es kam und kommt. Mitwoch war ich deshalb zu Hause und konnte nur liegen, weil stehen nicht moeglich war. Als ich Donnerstag dann im Daycarecenter in meinem slum ankam (frueh um 11:00 am, nachdem ich wegen Ueberfuellung 3 Zuege ohne mich abfahren sah), begruesste ich wie immer alle und wir sprachen ueber die letzten Tage.Aber sofort kam das Thema auf ein Maedchen namens Maria, 14 Jahre alt und Schwester eines unseren Nachhilfe-Jungen. Mit Mutter und Bruder bewihnten sie in Gebaeude 5 Haeuser von unserem Center entfernt. Sie sagten mir, dass sie tot ist, mit 14 Jahren und ihr body gerade im Krankenhaus liegt zur Obduktion, weil die Polizei nicht genau weiss woran sie starb. Schon solch eine Untersuchung ist hier sehr neu, normalerweise ist jemand tot und gut ist. Ich war total geschockt. Ich meine ich kenne Tod und Leichnamen genug in meinem Leben, aber irgendwas war anders. Nicht nur dassmein Dedektiv- Sinn aktiviert wurde, auch spirituell war dass hier alles nicht sauber. Eine Mitarbeiterin sagte, es sei Selbstmord- der Vater hatte die Familie verlassen und es gab Streit. Dann hiess aber schnell (sollte was vertuscht werden? Waere hier nix neues), keiner wuesste woran sie starb, sie habe als ihre Mutter frueh um 6 am zur Arbeit (sie arbeitete als Koechin und Reinigungskraft in einem gutbetuchten Haushalt) ging mit ihrem Bruder im Bett gelegen und geschlafen. Dann dachte ich an all die Vergewaltigungen, Familienkriege und Selbstmorde die hier geschahen. Eine weitere Frau sagte, ein boeser Geist oder der Teufel haetten sie verfolgt. Am Morgen hatten sie noch, nach hinduistischen Ritual, Reis und Blumen gekauaft, welche vor dem Haus verteilt werden um boese Geister abzuwehren. Half also auch nix.
Um Punkt ein Uhr (pm) wurde ihr Leichnamen in einem laengeren Auto mit offener Heckklappe und in einem glaesernen Sarg um die Ecke gefahren. Wir konnten nur ihr Gesicht sehen, da ihr ganzer Koerper einbandagiert war,welchen nach dem Klatsch und Tratsch hier 1000 Rupees kostete, weil es das Krankenhaus gemacht hatte. Eine Stunde spaeter gaben wir der 14 Jaehrigen die letzte Ehre ( bei Hindus werden sie dann verbrannt) und mussten mitansehen,wie eine verzweifelte Mutter am Sarg ihrer zu jung gestorbenen Tochter weinte, schrie und ein Mann hinter uns mit dem Ruecken zu uns eine Zigarette rauchte- Trauer in different ways.
Ich hatte in Indien schonmal einen Toten gesehen, aber der war alt schrumpelig und es war kein Sarg um ihn herum- Dorfleben eben. Aber vor dieser Begegnung hatte ich schon etwas Angst und betete lange. Ich war froh,dass sie keine meiner engsten Schuelerinnen war,so dass ich sie nicht wieder erkannte und sie weiterhin "nur" Maria blieb. Trotzdem geschockt und mitgenommen gingen wir wieder zum daycarecenter und ploetzlich, ich weiss nicht wie es kam, aber oeffnete sich mein Blick. Bis jetztkonnte ich alle Not fuer meine Seele managen. Ich sah,wie die Familien trotz ihrer Lage Kraft hatten ihr Leben zu meistern. Aber an diesem Tag sah ich die Verzweiflung mti anderen Augen. Nicht nur Leere, Hoffnungslosigkeit und die geistliche Abhaengigkeit, Furcht und Verwirrung bedrueckte mich sehr. Es bedrueckte mich so sehr,dass ich mich selbst verfolgt fuehlte. Als ich dann zuegig den slum verliess, furh ich mit dem auto zur train station, wo ein Ambulanzauto mit einem weiteren Toten an mir vorbeifuhr. Wieder offene Heckklappe und erkennbar an weissen Tuechern und gelben, roten und gruenen Blumen. Zwischendurch furh ein Auto mit einem christlichen Spruch auf der Frontscheibe vorrueber mit "Hab keine Angst". Ok. Ich fuhr mit dem Zug zu meiner letzten Station Tambaram Sanatorium und winkte mir das naechste auto ran. Wieder sah ich Maenner mit Beerdigungskraenzen und ich farget den Fahrer ob jemand gestorben sei.Dank seinem ganz guten Englsih erfuhr ich, dass ein 16 Jaehriger wahrscheinlich von seinem Vater ermordet wurde- manche sagen es war ein Unfall....gut kann sich jeder denken.
Ich kam zu Hause an und warecht alle.3 Tote zuviel heute.Wieder war mir schlecht.
Ich betete, dass Gott mich schuetzt vor allem was nicht zu ihm und mir gehoerte.
Ich hasse es wenn sie sich alle gegenseitig umbringen, es kaum jemanden interessiert und es sogar neu ist solche Faelle zu untersuchen. Es ist so unfai und ungerecht.
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