Mittwoch, 6. April 2011

Neuigkeiten

So lange nicht geschrieben, also nee. Nun hier Neuigkeiten.

Ihr erlebtet die Zeitumstellung- ich nicht. Aber für mich sehr vorteilhaft, so haben wi rnur noch 3 1/2 h Unterschied. :-)

Wie Ihr, erlebte ich den 1. April hier als Joke-day. Den ganzen Vormittag veralberten mich die Kinder, dass zu meinen Füßen eine Schlange ist, auf meinem Kopf ein Papagai sitzt oder über mir ein Hund fliegt. Wi rkonnten kaum lernen vor Lachen. Sehr lustig. Mir war nicht bewusst, dass dies auf der ganzen Welt so ist.

In den letzten Tagen saß ich öfters vor meinem Raum auf dem weißen Plastikstuhl, las mein "Träumebuch" oder schrieb mein Reisetagebuch. Es ist ein herrlicher Ausblick. Wenn ich gerade aus sehe, drängen sich mir das riesige Gebirge auf und die Palmen. Wenn ich nach links schaue, sehe ich Granni, die die Kühe umherführt und die schönen Dächer gedeckt mit Palmenblättern. Zu meiner rechten- abgesehen vom kaputten Wassertank- erstreckt sich das nächste Dorf. Die Vögel fliegen von Palme zu Palme, schwarze weiße, in Schaaren oder nur zu zweit. So muss wohl das Paradies gewesen sein :-)
Gestern aß ich etwas rundes, knuspriges, es sah aus wie Tentakeln von einem Fisch, stellte sich dann aber doch als Gemüse raus. Am Abend gab es frischen Fisch mit superleckerer Knusperkruste.  Lecker.
Zur Zeit werden es immer mehr Kinder. Am Nachmittag kamen zuerst nur 5 Kinder, nun sind es 25 Kinder
und gleich ging erstmal die Neonröhre in der Halle mit Hilfe eines gekonnten Fußballkicks zu Bruch.
Sie alle haben aber auch wirklich sehr nutzvolle Talente.Jeden Tag lassen wir Musik laufen und Mädchen und Jungen tanzen wie wild umher, haben den Rythmus im Blut und singen uns hingebungsvoll ihre Hymnen.
Jeden zweiten Tag wird mein Geburtstag geplant und wir lernen Deutsch. Sie können seh rgut Guten Morgen, Ich gehe zur Schule, Ich lese und Dankeschön sagen.
Hier ist es nicht üblich, dass man sich für das Essen bedankt oder sich entschuldigt, wenn man jemanden geschubst hat. Aber das mit dem Sorry sage und Nandry (Danke) zur Köchin klappt schon ganz gut.
Leider muss ich Euch sagen, dass e smir gerade im Projekt nicht so gut geht. Mit den Kindern ist es wonderful, aber die Rahmenbedingungen sind nicht so, dass man sich wohl fühlt. Ich und mein Kollege führen mit der Leitung gerade viele Gespräche, mal sehen wie es ausgeht. Ich werde Euch auf dem Neuesten halten.
Jetzt werde ich ertsmal noch etwas schlafen gehen. Es ist zur Zeit hier sehr schwül und warm, so dass man sich viel ausruhen muss.

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