Ich muss euch noch schnell berichten, bevor ich ins Bett gehe. Ich war eben auf einem Hindu-Festival hier im Dorf. Und es war eine ganz tolle Begegung. Die Bewohner (meist Menschen in der niedrigsten Kaste) treffen sich alle aus ihrer Kommune um gemeinsam zu feiern. Gleichzeitig verehren sie ihren Gott, der mit Lichterschnüren an ein großes Metallgerüst nebem dem Tempel aufgestellt wurde. Mein Kollege begleitete mich und verkörperte Bodyguard, Öffentlichkeitsbeauftragter und Übersetzer in einem. Mir wurde im Vorhinein gesagt, ich solle das Fleisch, welches für den Gott geopfert wird aus hygienischen Gründen nicht essen. (praktische Tipps im Alltag :-)
Wir begegneten vielen Kindern und Eltern die wir schon kannten. Was war das für eine große Freude. Schnell holte jeder seine Kinder, Schwestern und Brüder. Unsere Taschen voll Süßigkeiten leerten sich schnell. Die älteren Jungs in unserer Gruppe im day care centre, die sonst zu cool waren um mit mir länger zu sprechen waren nun ganz aus dem Häuschen, dass wir in ihr "Reich" kamen, ihnen begegneten und ihre Interessen und Familien ernstnahmen. Viele kannten wir aber auch noch nicht und so kam es, dass wir alle 2 Minuten stehen bleiben mussten um mit den Frauen Fotos zu schießen. Die eine Frau ließ mich gar nicht mehr los und so war ich doch mal um Worte verlegen. Durch das ganze Dorf zog ein langer Umzug mit Kindern, Eltern, Jugendlichen und alten Menschen. Voran ging ein Mann mit einer ewig langen Metallstange durch beide Wangen. Männer begleitet ihn, damit er nirgends festhing und sich "wehtat". Anschließend kam eine Gruppe Frauen, die durch ihre Zungen Metallstäbe gebohrt hatten und mit Tüchern das Blut aufhielten und wie in Trance nach der Trommelmusik tanzten. Viele Kinder erkannte ich in der Menge wieder und so begleite mich eine Traube von Kindern neben dem Umzug. Es war echt so lustig, eine Schlange von Menschen folgte dem Umzug und eine weiter uns. Jeder hier hat ein Handy und so mussten wir oft stehen bleiben und Fotos von und mit uns machen lassen, immer schön lächeln und stillstehen. (Ich kann jetzt Paparazzi Schläger verstehen!) Viele konnten gut Englisch und viele verstanden sogar mein Tamil. Wir gingen in Begleitung vom Opa eines unserer Jungen den ich sehr mag durch die verwinkelten Wege im Dorf. Vor jedem Haus hat jeder die Möglichkeit kostenlos Wasser zu zapfen. Überall liegt Müll und die Menschen sitzen in Gruppen zusammen. Nachdem wir ausgiebig gespielt haben, kam eine Frau zu uns und fragte ob wir Christen seien. Als wir bejahten baht sie um Gebet für sie. Gefragt getan. Dann- ich könnt si ealle knutschen- kamen einige unserer Kinder und überschütteten unsere Gesichter mit silbernen Glitter. Ich sehe auch jetzt noch nach der Dusche wie ein Weihnachtsbaum aus. Es war so lustig. Sie kamen und schmierten alles Glitter in unsere Gesichter und freuten sich. Es ist ein Zeichen des Vertrauens und Zuneigung und des Fun am Festival´s. :-)
Als wieder der Strom ausfiel und wie 1 1/2 h am Festival beteiligt waren, starteten wir den Heimweg, was leider nicht so einfach war, da die ganze Menge den Weg belagerte und ich zu dieser Zeit nun als Frau Ach tgeben musste. So schleusten uns die Kids über Umwege auf den Hauptweg. Herrlich, wie bei einem Krimi.
So sitze ich nun gesettigt, geduscht und Bettreif virtuell vor Euch und bin so froh über alle Begegnungen.
Heute nun kam der Sohn, Samuel, von meiner Gastfamilie hier aus Chennai zu uns. Viel zu erzählen. :-)
Wir begegneten vielen Kindern und Eltern die wir schon kannten. Was war das für eine große Freude. Schnell holte jeder seine Kinder, Schwestern und Brüder. Unsere Taschen voll Süßigkeiten leerten sich schnell. Die älteren Jungs in unserer Gruppe im day care centre, die sonst zu cool waren um mit mir länger zu sprechen waren nun ganz aus dem Häuschen, dass wir in ihr "Reich" kamen, ihnen begegneten und ihre Interessen und Familien ernstnahmen. Viele kannten wir aber auch noch nicht und so kam es, dass wir alle 2 Minuten stehen bleiben mussten um mit den Frauen Fotos zu schießen. Die eine Frau ließ mich gar nicht mehr los und so war ich doch mal um Worte verlegen. Durch das ganze Dorf zog ein langer Umzug mit Kindern, Eltern, Jugendlichen und alten Menschen. Voran ging ein Mann mit einer ewig langen Metallstange durch beide Wangen. Männer begleitet ihn, damit er nirgends festhing und sich "wehtat". Anschließend kam eine Gruppe Frauen, die durch ihre Zungen Metallstäbe gebohrt hatten und mit Tüchern das Blut aufhielten und wie in Trance nach der Trommelmusik tanzten. Viele Kinder erkannte ich in der Menge wieder und so begleite mich eine Traube von Kindern neben dem Umzug. Es war echt so lustig, eine Schlange von Menschen folgte dem Umzug und eine weiter uns. Jeder hier hat ein Handy und so mussten wir oft stehen bleiben und Fotos von und mit uns machen lassen, immer schön lächeln und stillstehen. (Ich kann jetzt Paparazzi Schläger verstehen!) Viele konnten gut Englisch und viele verstanden sogar mein Tamil. Wir gingen in Begleitung vom Opa eines unserer Jungen den ich sehr mag durch die verwinkelten Wege im Dorf. Vor jedem Haus hat jeder die Möglichkeit kostenlos Wasser zu zapfen. Überall liegt Müll und die Menschen sitzen in Gruppen zusammen. Nachdem wir ausgiebig gespielt haben, kam eine Frau zu uns und fragte ob wir Christen seien. Als wir bejahten baht sie um Gebet für sie. Gefragt getan. Dann- ich könnt si ealle knutschen- kamen einige unserer Kinder und überschütteten unsere Gesichter mit silbernen Glitter. Ich sehe auch jetzt noch nach der Dusche wie ein Weihnachtsbaum aus. Es war so lustig. Sie kamen und schmierten alles Glitter in unsere Gesichter und freuten sich. Es ist ein Zeichen des Vertrauens und Zuneigung und des Fun am Festival´s. :-)
Als wieder der Strom ausfiel und wie 1 1/2 h am Festival beteiligt waren, starteten wir den Heimweg, was leider nicht so einfach war, da die ganze Menge den Weg belagerte und ich zu dieser Zeit nun als Frau Ach tgeben musste. So schleusten uns die Kids über Umwege auf den Hauptweg. Herrlich, wie bei einem Krimi.
So sitze ich nun gesettigt, geduscht und Bettreif virtuell vor Euch und bin so froh über alle Begegnungen.
Heute nun kam der Sohn, Samuel, von meiner Gastfamilie hier aus Chennai zu uns. Viel zu erzählen. :-)